Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer im Überblick

Mehr als 250 Beteiligungsgesellschaften in Deutschland engagieren sich in der Gründungs- und Mittelstandsfinanzierung. Mit dieser beeindruckenden Zahl wird deutlich, wie vielfältig die Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer heutzutage sind. Als angehender Unternehmer stehen dir verschiedene Wege offen, um dein Startkapital aufzubringen – vom klassischen Bankkredit über Förderprogramme bis hin zu Investitionen durch Wagniskapitalgeber.
In diesem Artikel präsentieren wir dir die wichtigsten Finanzierungsquellen für deine Gründung und erklären, worauf du bei der Auswahl achten solltest. Lass dich inspirieren von den gängigen Finanzierungswegen, die laut dem KfW-Gründungsmonitor von Standardgründungen und Startups in Deutschland genutzt werden.
Jede Finanzierungsart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die es sorgfältig gegeneinander abzuwägen gilt. Entscheidend ist, dass du als Gründer den richtigen Mix aus Eigen- und Fremdkapital findest, um dein Unternehmen nachhaltig aufzustellen. Denn der Anteil des unternehmerischen Eigenkapitals am Gesamtkapital sollte möglichst nicht unter 20 Prozent liegen.
Bootstrapping – Gründen mit Eigenmitteln
Beim Bootstrapping baust du dein Startup allein mit deinen finanziellen Mitteln auf, ohne externe Investoren. Diese Finanzierungsmethode hat ihre Vor- und Nachteile, die es sorgfältig abzuwägen gilt.
Vorteile des Bootstrappings
- Du behältst deine volle unternehmerische Unabhängigkeit und musst keine Kompromisse eingehen.
- Dein Unternehmen bleibt zu 100% in deiner Hand.
- Bootstrapping kann zu einem Reputationsgewinn führen, da es zeigt, dass du erfolgreich mit kleinem Budget arbeiten kannst.
Risiken des Bootstrappings
Allerdings bringt Bootstrapping auch einige Risiken mit sich:
- Dein Unternehmen wächst in der Regel langsamer, da du auf das Kapital, Netzwerk und Expertenwissen externer Investoren verzichten musst.
- Im Falle eines Scheiterns riskierst du, dein gesamtes Vermögen zu verlieren.
- Ohne weitere Gesellschafter kann es in schwierigen Zeiten an Rat und Hilfe fehlen.
Bootstrapping eignet sich daher vor allem für Gründungen mit überschaubarem Kapitalbedarf zwischen 5.000 und 50.000 Euro, bei denen du eine hohe Risikobereitschaft mitbringst und schnell den Break-Even erreichen kannst.
„Bootstrapping erfordert eine hohe Risikobereitschaft, aber kann sich für Gründer mit dem richtigen Geschäftsmodell auszahlen.“
Family & Friends – Finanzierung aus dem Umfeld
Eine attraktive Alternative zur Finanzierung durch eigene Mittel (Bootstrapping) ist die Beschaffung von Kapital aus deinem persönlichen Umfeld. Hierbei können dir Familie, Freunde und Bekannte als Finanzgeber unter die Arme greifen. Die Vorteile dieser Finanzierung durch Freunde und Familie sind vielfältig:
- Vertraute Beziehungen und ein entspanntes Umfeld
- Günstigere Konditionen im Vergleich zu institutionellen Geldgebern
- Unterstützung von Personen, denen dein Erfolg am Herzen liegt
Allerdings birgt diese Finanzierungsform auch Risiken. Sollte dein Unternehmen scheitern, können persönliche Beziehungen beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, alle Vereinbarungen rechtlich verbindlich in einem Vertrag festzuhalten. So bewahrst du die Professionalität deiner Geschäftsbeziehungen und schützt dein Umfeld vor finanziellen Verlusten.
Neben Krediten von Privatpersonen kann dein Umfeld auch als Beteiligungskapital dienen. Hier investieren Familie oder Freunde direkt in dein Unternehmen und werden so zu Miteigentümern. Dieses Beteiligungskapital aus dem Umfeld bietet dir zusätzliche Expertise und Kontakte, die dein Geschäft voranbringen können.
Bevor du dich für die Finanzierung durch Freunde und Familie entscheidest, solltest du sorgfältig alle Vor- und Nachteile abwägen. Nur so kannst du sicherstellen, dass diese Finanzierungsform zu deinen Zielen und deiner Unternehmensstrategie passt.
Kredite und Darlehen als Finanzierungsquellen
Als Gründer hast du verschiedene Möglichkeiten, dein Unternehmen zu finanzieren. Neben Eigenkapital und Unterstützung aus deinem Umfeld können auch klassische Finanzierungsquellen wie Bankkredite und öffentliche Förderkredite eine wichtige Rolle spielen.
Bankkredite für Jungunternehmen
Bankkredite bieten Planungssicherheit durch fixe Rückzahlungsmodalitäten. Allerdings verlangen Banken oft Sicherheiten wie Bürgschaften, Immobilien oder andere Vermögenswerte. Zudem muss ein aussagekräftiger Businessplan mit Gewinnaussichten vorgelegt werden. Die Zinssätze und Konditionen variieren je nach eingeschätztem Kreditrisiko.
Förderkredite von öffentlichen Institutionen
Förderkredite von Institutionen wie der KfW haben im Vergleich zu Bankkrediten meist günstigere Konditionen. Sie sind nicht in erster Linie gewinnorientiert, sondern eher an politischen Zielen ausgerichtet. Die Beantragung erfolgt in der Regel über die Hausbank.
Finanzierungsmöglichkeit | Vorteile | Nachteile |
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Bankkredite |
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Förderkredite |
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Bei der Wahl der richtigen Finanzierungsquelle für dein Startup ist es wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abzuwägen. Sowohl Kredite für Startups als auch Förderprogramme Existenzgründung können eine gute Option sein, um dein Unternehmen auf solide Füße zu stellen.
Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer
Als Gründer musst du sorgfältig abwägen, ob du dein Startup mit Eigenkapital (z.B. Ersparnisse, Beteiligungskapital) oder Fremdkapital (z.B. Kredite, Darlehen) finanzierst. Der ideale Eigenkapitalanteil liegt dabei bei mindestens 20% des Gesamtkapitals. Je nach deinem Investitionsbedarf, deiner Branche und der Wachstumsphase deines Unternehmens kommen unterschiedliche Finanzierungsformen für Startups infrage – von Bootstrapping über Crowdfunding bis hin zu Venture Capital.
Entscheidend ist, dass du ein gut durchdachtes Finanzierungskonzept in deinen Businessplan aufnimmst, um potenzielle Kapitalgeber zu überzeugen und die Kapitalbeschaffung Unternehmensgründung zu sichern. Denn laut der 7. Deutschen Startup-Monitor Studie finden 38% der Gründer die Kapitalbeschaffung eine große Herausforderung – und rund zwei Drittel der deutschen Startups überleben ihre ersten drei Geschäftsjahre nicht.
Hier sind die 12 wichtigsten Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer im Überblick:
- Eigenkapitalfinanzierung (z.B. Ersparnisse, Beteiligungskapital)
- Fremdkapitalfinanzierung (z.B. Kredite, Darlehen)
- Bootstrapping – Gründen mit eigenen Mitteln
- Family & Friends – Finanzierung aus dem persönlichen Umfeld
- Bankkredite für Jungunternehmen
- Förderkredite von öffentlichen Institutionen
- Crowdfunding – Schwarmfinanzierung
- Crowdinvesting – Kapitalbeschaffung von Vielen
- Venture Capital für wachstumsstarke Startups
- Business Angels als erfahrene Startup-Investoren
- Inkubatoren – Brutkästen für Gründungsideen
- Staatliche Fördermöglichkeiten nutzen
Diese Finanzierungsoptionen lassen sich grob in drei zentrale Phasen der Startup-Entwicklung einteilen:
- Early Stage: Hier sind oft Geldgeber wie Familie, Freunde, Business Angels oder staatliche Förderprogramme involviert.
- First Stage: In dieser Phase spielen Venture Capital-Gesellschaften oder größere Investorengruppen eine wichtige Rolle.
- Later Stage: Neben Venture Capitalists kommen dann auch Banken oder Börsengänge als Finanzierungsoptionen infrage.
Bei deiner Eigenkapital vs. Fremdkapital-Entscheidung solltest du stets die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungsformen für Startups sorgfältig gegeneinander abwägen. So kannst du die optimale Finanzierungsstruktur für dein Unternehmen finden.
„Ein gut durchdachtes Finanzierungskonzept im Businessplan ist entscheidend, um potenzielle Kapitalgeber zu überzeugen und die Existenzgründung zu sichern.“
Crowdfunding – Schwarmfinanzierung
Bei der Finanzierung von Startups bietet sich neben traditionellen Optionen wie Krediten oder Investoren auch das innovative Modell des Crowdfunding an. Dabei präsentierst du deine Geschäftsidee auf einer Online-Plattform und sammelst viele kleine Beträge von einer Vielzahl an Unterstützern ein.
Vor- und Nachteile von Crowdfunding
Die Vorteile des Crowdfunding für Startups liegen auf der Hand: So kannst du beachtliche Summen zusammenbringen, ohne Firmenanteile abgeben zu müssen. Zudem erhältst du wertvolles Feedback von deinen Unterstützern und baust durch die Kampagne eine engagierte Community auf.
Allerdings bringt Schwarmfinanzierung auch einige Herausforderungen mit sich: Du musst deine Finanzen und Details zu deinem Unternehmen öffentlich machen – ein Risiko, da auch Wettbewerber davon profitieren könnten. Außerdem ist es schwierig, bei späteren Finanzierungsrunden institutionelle Investoren zu finden, wenn du bereits viele Crowdinvestoren an Bord hast.
Beim Rewards-basierten Crowdfunding erhält der Unterstützer als Gegenleistung für seine Spende ein Produkt oder eine Gegenleistung. Hier ist der administrative Aufwand für dich als Startup-Gründer besonders hoch, da du die Erfüllung der Belohnungen sicherstellen musst.
„Crowdfunding ist eine interessante und innovative Finanzierungsoption für Startups, die aber mit Risiken verbunden ist. Sorgfältige Planung und Vorbereitung sind deshalb entscheidend für den Erfolg einer Kampagne.“
Insgesamt ist Crowdfunding für Startups eine interessante Finanzierungsmöglichkeit, die jedoch mit Umsicht und Vorbereitung angegangen werden sollte. Informiere dich ausführlich über die Vor- und Nachteile sowie die Anforderungen, bevor du eine Kampagne startest.
Crowdinvesting – Kapitalbeschaffung von Vielen
Crowdinvesting ist eine innovative Finanzierungsmethode, die es Startups ermöglicht, Investitionskapital von einer Gruppe von Investoren, der sogenannten „Crowd“, zu beschaffen. Im Gegensatz zum klassischen Crowdfunding, bei dem Unterstützer als Gegenleistung Prämien oder Produkte erhalten, erwerben die Crowdinvestoren hier direkt Unternehmensanteile.
Der Crowdinvesting-Markt in Deutschland hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. Im Jahr 2018 wuchs der Gesamtmarkt um beeindruckende 50 Prozent auf 297 Millionen Euro. Dabei machten Immobilieninvestments mit einem Anstieg von 63 Prozent auf 211 Millionen Euro den größten Anteil aus, während Unternehmensfinanzierungen „nur“ um 26 Prozent auf 80 Millionen Euro zulegten.
Für Gründer bietet Crowdinvesting einige Vorteile: Die Finanzierung kann Summen bis in den einstelligen Millionenbereich erreichen, und die Investoren werden in der Regel an den Gewinnen beteiligt, ohne dass sie Mitspracherechte erhalten. Allerdings erfordert eine erfolgreiche Crowdinvesting-Kampagne einen hohen Arbeitsaufwand in der Vorbereitung und Nachbearbeitung.
Kennzahl | Wert |
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Durchschnittliche Laufzeit einer Crowdinvesting-Kampagne | 1-3 Monate (plus 2 Monate Bewerbungsphase) |
Minimaler Investitionsbetrag | Ab 50 EUR |
Maximaler Investitionsbetrag pro Privatperson | 1.000 EUR (10.000 EUR bei bestimmten Einkommenskriterien) |
Durchschnittliche Beteiligungsdauer | 5-8 Jahre |
Typische Plattformgebühren | 5-12% der Finanzierungssumme |
Insgesamt stellt Crowdinvesting eine attraktive alternative Finanzierungsform für wachstumsstarke Startups dar, die Investitionskapital von einer Vielzahl von Investoren beschaffen möchten. Allerdings erfordert es eine sorgfältige Planung und einen hohen zeitlichen Aufwand, um eine erfolgreiche Kampagne zu realisieren.
Venture Capital für wachstumsstarke Startups
Venture Capital, auch Risikokapital genannt, bietet Startups mit hohem Wachstumspotenzial große Finanzspritzen von mehreren Hunderttausend bis hin zu Millionen Euro. Im Gegenzug erwerben die Venture Capital-Geber Unternehmensanteile und oftmals auch Mitspracherechte. Ihr Ziel ist es, nach einigen Jahren mit Gewinn wieder auszusteigen (Exit).
Exit-Strategie von Wagniskapitalgebern
Deshalb üben Venture Capital-Geber häufig Druck aus, das Unternehmen schnell profitabel zu machen – was nicht immer zu den Vorstellungen der Gründer passt. Dennoch können Venture Capital Finanzierungen entscheidend für das Wachstum eines Startups sein. Gerade für Risikokapital-Gründung sind diese Finanzierungen oftmals unerlässlich, um das nötige Kapital für die Expansion zu erhalten.
Finanzierungsquelle | Durchschnittliche Finanzierung | Fokus |
---|---|---|
Amerikanische Startups | €13,7 Millionen | Wachstum |
Europäische Startups | €5,8 Millionen | Wachstum |
Venture Capital Fonds können bis zu mehrere hundert Millionen Euro in Startups mit hohem Wachstumspotenzial investieren. Häufige Finanzierungsphasen sind die Vor-Gründungsphase, Gründungsfinanzierung und erste Wachstumsphase. Zudem unterstützen Corporate Venture Capital-Geber Startups durch den Transfer von Know-How und fördern deren Forschungs- und Entwicklungsarbeit.
„Venture Capital-Geber investieren vor allem in aufstrebende Unternehmen mit Innovation und Potenzial, bevorzugen Personen gegenüber Unternehmen als Investitionsobjekte.“
Business Angels als erfahrene Startup-Investoren
Business Angels sind wohlhabende Privatpersonen, oft ehemalige Unternehmer oder Führungskräfte, die mit ihrem Eigenkapital in Startups investieren. Neben Finanzmitteln in Höhe von typischerweise 25.000 bis 500.000 Euro bringen sie häufig auch wertvolles Branchenwissen und ein großes Netzwerk mit ein. Ihre Investments basieren nicht nur auf Renditeerwartungen, sondern auch auf persönlichem Interesse an der Idee und dem Gründerteam.
Laut einer Untersuchung tätigen Business Angels über die Hälfte ihrer Investitionen gemeinsam mit anderen Business Angels, fast genauso oft mit anderen Typen von Investoren wie mit Venture Capital Gesellschaften o.ä., fast nie ganz allein (3%). In Deutschland existieren etwa 40 regionale Business Angel Netzwerke, in denen ca. 1.500 Business Angels organisiert sind, wobei Schätzungen zwischen 6.000 und 9.000 Business Angels insgesamt liegen.
Business Angels verfolgen in der Regel ebenfalls das Ziel, nach einigen Jahren mit Gewinn wieder auszusteigen. Es wird angenommen, dass ca. jede dritte Beteiligung eines Business Angels zu einem erfolgreichen Exit führt. Üblicherweise können Gründer*innen mit einer Investitionssumme von 25.000 bis 100.000 EUR und einer Investitionsdauer zwischen vier und sieben Jahren rechnen.
Business Angels sind oft Teil eines Finanzierungsmixes für Start-ups, der auch öffentliche Fördermittel und Venture-Capital-Geber einschließt. Die Partnerschaften mit Business Angels aus dem Ausland, wie Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Polen oder der Türkei, können je nach Schwerpunkten des Start-ups und Finanzierungsbedarf die Investitionen unterstützen. Ein Gründungsteam muss bei deutschen Netzwerken ein Screening durchlaufen, bei Erfolg folgt ein Matching mit ausgewählten Business Angels.
Die Chemie zwischen Business Angels und Start-ups ist entscheidend, um erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten. Persönliche Gespräche sind unerlässlich, um eventuelle Meinungsverschiedenheiten oder Reibungspunkte zwischen Business Angels und Start-ups zu klären.
Inkubatoren – Brutkästen für Gründungsideen
Gründer, die ihre Ideen in die Tat umsetzen möchten, finden in Inkubatoren die perfekte Unterstützung. Diese Förderprogramme bieten jungen Unternehmen professionelle Hilfe beim Aufbau ihrer Geschäftsmodelle. Neben finanzieller Unterstützung erhalten die Startups auch wertvolle Coaching-Angebote von erfahrenen Mentoren, Büroräume und Infrastruktur. Ziel ist es, die Geschäftsidee in einem geschützten Umfeld so weit zu entwickeln, bis sie marktreif ist.
Im Gegenzug für diese umfassende Förderung bekommen die Inkubatoren meist einen Anteil am Unternehmen. Dieses Modell soll Startups dabei helfen, ihre Idee schneller und effektiver umzusetzen und den riskanten Gründungsprozess zu meistern.
Leistungsangebot von Inkubator-Programmen
- Startkapital in Höhe von 25.000 Euro als Anschubfinanzierung
- Intensives Coaching und Mentoring durch erfahrene Unternehmer
- Bereitstellung von Co-Working-Spaces und Büroinfrastruktur
- Netzwerkkontakte zu potenziellen Investoren und Geschäftspartnern
- Rechtliche und betriebswirtschaftliche Beratung
- Unterstützung bei Markteinführung und Vertrieb
Viele dieser Inkubator-Programme werden von großen Unternehmen oder Konzernen unterstützt, die so den Gründergeist in Deutschland fördern und vom Know-how der jungen Unternehmer profitieren wollen.
„Inkubatoren bieten Startups die perfekte Umgebung, um ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.“
Staatliche Fördermöglichkeiten nutzen
Als Gründer hast du nicht nur die Möglichkeit, deine Finanzierung über private Investoren oder Kredite aufzubauen, sondern kannst auch von den vielfältigen staatlichen Förderprogrammen für Gründungen profitieren. Ein bekanntes Beispiel ist der Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit, der Arbeitslosen den Sprung in die Selbstständigkeit erleichtern soll.
Gründungszuschuss von der Arbeitsagentur
Über 15 Monate hinweg erhält man mit dem Gründungszuschuss monatlich das letzte Arbeitslosengeld plus einen Zuschlag von 300 Euro für die Sozialversicherungen. Dieser Zuschuss lässt sich mit anderen Fördermitteln kombinieren und ist somit eine wichtige Finanzierungsquelle für Existenzgründer.
Neben dem Gründungszuschuss bietet der Staat noch weitere Förderprogramme für Gründer an – von Zuschüssen über Förderkredite bis hin zu Bürgschaften und Beteiligungskapital. Je nach individueller Situation und Branche können diese staatlichen Fördermöglichkeiten eine entscheidende Unterstützung bei der Gründung und im Aufbau des Unternehmens darstellen.
Um die passenden Förderprogramme zu finden und die Anträge richtig zu stellen, empfiehlt es sich, professionelle Fördermittelberatung in Anspruch zu nehmen. So lassen sich Fehler vermeiden und die besten Konditionen für deine Gründung sichern.
Fazit
Als Gründer hast du eine Vielzahl an Möglichkeiten, dein Startup zu finanzieren – von der Selbstfinanzierung durch Bootstrapping bis hin zu externen Finanzierungsquellen wie Kredite, Förderprogramme oder Investitionen durch Business Angels und Venture Capitalists. Jede dieser Finanzierungsoptionen Startups hat ihre individuellen Vor- und Nachteile, die es sorgfältig gegeneinander abzuwägen gilt.
Die Zusammenfassung Finanzierung Gründungen zeigt, dass es nicht den einen perfekten Weg gibt, sondern dass die richtige Finanzierungsstrategie von deinen spezifischen Zielen, deinem Geschäftsmodell und deiner Wachstumsphase abhängt. Eine gründliche Vorbereitung und Planung sind entscheidend, um die für dich am besten geeignete Lösung zu finden.
Egal ob du dich für Bootstrapping, Kredite, staatliche Förderungen oder Investoren entscheidest – das Wichtigste ist, dass du deine Finanzierung an deine individuellen Bedürfnisse anpassst. Nur so kannst du dein Startup langfristig und nachhaltig aufbauen und deine Idee zum Erfolg führen.
Quellenverweise
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- https://www.gruender.de/finanzen/bootstrapping/
- https://www.internethandel.de/selbststaendig/Finanzierung-Foerdermittel/Kapital-von-Family-and-Friends.html
- https://gruenderplattform.de/finanzierung-und-foerderung/finanzierung-finden/finanzierungsmoeglichkeiten
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- https://www.ihk.de/ostbrandenburg/zielgruppeneinstieg-gruender/gruenden/finanzierung-eines-gruendungsvorhabens-5924454
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- https://www.sparkasse.de/fk/produkte/finanzierung/gruendungsfinanzierung.html
- https://qonto.com/de/blog/gruender/tipps/finanzierungsmoglichkeiten-fur-gruender
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- https://gruenderplattform.de/finanzierung-und-foerderung/finanzierung-finden/finanzierungsmoeglichkeiten/business-angel
- https://www.exist.de/EXIST/Redaktion/DE/Aktuelles/Im-Fokus/finanzierung_business-angels-smart-money.html
- https://99designs.de/blog/news-trends/die-einflussreichsten-inkubatoren-und-accelerators-in-berlin/
- https://t3n.de/news/inkubatoren-accelerator-startups-deutschland-655475/
- https://brutkasten.com/artikel/startup-burgenland-incubator-es-winken-10-000-euro-fuer-die-fuenf-besten-gruendungsideen
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